Heißluftfritteuse Kaufberatung

Was ist beim Kauf einer Heißluftfritteuse zu beachten?

Die meisten Heißluftfritteusen sehen sich auf den ersten Blick recht ähnlich, doch sie unterscheiden sich häufig in einigen wichtigen Punkten. Welche Heißluftfritteuse am besten zu dir passt, hängt vor allem davon ab, was du mit ihr vorhast und wie hoch dein Budget ist.

In diesem Artikel erfährst du ganz genau, worauf du beim Kauf einer Heißluftfritteuse achten musst und wie du das beste Gerät für deine individuellen Anforderungen findest.

Inhalte

1. Welche Art von Heißluftfritteuse soll ich wählen?
2. Wie groß sollte meine Heißluftfritteuse sein?
3. Welche Leistung muss meine Heißluftfritteuse haben?
4. Welche Heißluftfritteuse sind leicht zu reinigen?
5. Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?
6. Was kostet eine gute Heißluftfritteuse?

Welche Art von Heißluftfritteuse soll ich wählen?

Es gibt unterschiedliche Arten von Heißluftfritteusen, die sich vor allem durch ihre Bauform unterscheiden. Sie ermöglichen jeweils unterschiedliche Funktionen und eignen sich für verschiedene Anwendungsbereiche.

Die beiden wichtigsten Bauformen sind:

• Klassische Heißluftfritteusen mit einer Schublade und
• Doppelkammer-Heißluftfritteusen.

Klassische Heißluftfritteusen

Die klassische Heißluftfritteuse mit einer Schublade ist die ursprüngliche und am weitesten verbreitete Variante. Ihre Kapazität meist auf kleinere Haushalte mit ein bis drei Personen ausgelegt. Vereinzelt gibt es größere Geräte, deren Garraum ausreichend Platz hat um für vier oder mehr Personen zu kochen.

Das Gehäuse ist entweder quadratisch oder eiförmig abgerundet. Die quadratischen Modelle sind etwas beliebter, da sie bei gleicher Aufstellfläche mehr Füllvolumen für größere Portionen bieten.

Heißluftfritteusen mit einer Schublade lassen sich schnell und einfach reinigen, sie sind leicht zu bedienen und oft auch sehr preiswert. Allerdings können sie immer nur eine Speise zubereiten. Wenn du ein Hauptgericht mit Beilage möchtest, brauchst du eine Heißluftfritteuse mit zwei Schubladen.

Doppelkammer-Heißluftfritteusen

Doppelkammer-Heißluftfritteusen haben zwei Schubladen mit jeweils eigenem Timer und Heizelement. Dadurch kannst du verschiedene Speisen parallel zubereiten. Viele Geräte haben eine Synchronisationsfunktion. Diese sorgt dafür, dass beide Schubladen gleichzeitig fertig werden.

Beide Garräume sind meistens gleich groß. Es gibt aber auch Geräte, die eine etwas größere und eine etwas kleinere Schublade haben. Die Gesamtkapazität einer Heißluftfritteusen mit Doppelkammer liegt meist zwischen 8 und 10 Litern.

Heißluftfritteusen mit Doppelkammer eignen sich vor allem, wenn du nicht nur Pommes frites oder Fingerfood, sondern ganze Gerichte zubereiten möchtest. Allerdings sind sie deutlich größer als klassische Heißluftfritteusen und benötigen mehr Platz zum Aufstellen.

Wie groß sollte meine Heißluftfritteuse sein?

Die Kapazität einer Heißluftfritteuse wird meistens in Litern angegeben. Die kleinsten Geräte starten bei zwei bis vier Litern, große Geräte können eine Füllmenge von zehn Litern oder mehr haben.

Welche Größe, die richtige für dich ist, hängt vor allem davon ab, für wie viele Personen du kochst. Eine kleine Heißluftfritteuse kann platzsparend aufgestellt und verstaut werden, mit einem größeren Gerät kannst du dafür mehr Portionen zubereiten.

Als grober Richtwert gilt:

• Für 1 bis 2 Personen brauchst du 3 bis 5 Liter Füllmenge,
• für 2 bis 3 Personen sind es 5 bis 8 Liter,
• für 3 bis 4 Personen sollten es 8 bis 10 Liter sein und
• für 4 oder mehr Personen mindestens 10 Liter.

Wenn deine Küche ausreichend Platz bietet, empfiehlt es sich grundsätzlich eine größere Heißluftfritteuse zu kaufen. So überfüllst du den Garkorb auch bei größeren Portionen nicht und die Luft kann besser zirkulieren, was zu gleichmäßiger gegarten und knusprigeren Ergebnissen führt.

Welche Leistung muss meine Heißluftfritteuse haben?

Je größer eine Heißluftfritteuse ist, desto mehr Leistung benötigt sie, um den Innenraum schnell aufzuheizen. Ein Gerät mit zu wenig Leistung produziert schlechte Ergebnisse und wird dir auf Dauer keinen Spaß machen.

Kleine Heißluftfritteusen bis vier Liter Kapazität sollten 1.500 Watt oder mehr haben. Bei größeren Geräten bis sechs Liter sollten es mindestens 1.700 Watt sein, die noch größeren Modelle brauchen 2.000 Watt oder mehr.

Wichtig ist außerdem der einstellbare Temperaturbereich. Jede Heißluftfritteuse hat eine Mindest- und eine Höchsttemperatur. Je breiter die Spanne ist, desto flexibler kannst du deine Heißluftfritteuse nutzen.

Günstige Geräte haben oft eine Spanne von 80 bis 200 °C. Teurere Geräte schaffen 40 bis 240 °C, wodurch du mehr Zubereitungsfunktionen hast:

• Extra knusprig: 240 °C
• Heißluftfrittieren: 200 °C
• Braten: 180 - 190 °C
• Backen: 160 °C
• Dörren: 35 - 70 °C

Welche Heißluftfritteusen sind leicht zu reinigen?

Grundsätzlich lassen sich alle Heißluftfritteusen schnell und einfach reinigen. Lasse sie einfach etwas abkühlen und entferne dann mit einem Küchentuch den groben Dreck aus dem Garkorb. Anschließend kannst du ihn mit warmem Wasser und etwas Spülmittel auswaschen und deine Heißluftfritteuse ist wieder sauber.

Die allermeisten Geräte haben eine Antihaftbeschichtung und spülmaschinenfeste Teile. Möchtest du nicht per Hand abwaschen, kannst du den Garkorb und die Einlage auch einfach in die Spülmaschine legen.

Welche Zusatzfunktionen sind sinnvoll?

Zusatzfunktionen können dir das kochen mit der Heißluftfritteuse erleichtern. Manchmal werden aber auch überflüssige Extras beworben, um einen hohen Preis zu rechtfertigen.

Sinnvolle Features sind in unseren Augen:

• Display,
• Timer,
• Sichtfenster und
• Kochprogramme.

Diese sind jedoch kein muss, sie dienen bloß der Bequemlichkeit. Wenn du eine möglichst günstige Heißluftfritteuse suchst, kannst du auch auf Zusatzfunktionen verzichten und dafür in den Anschaffungskosten sparen.

Display

Ein Display macht das Einstellen von Temperatur und Zeit leichter, außerdem kannst du zwischendurch schnell und einfach ablesen, wie lange die Heißluftfritteuse noch braucht.

Timer

Fast jedes Gerät hat einen Timer. Er sorgt dafür, dass die Heißluftfritteuse sich nach der eingestellten Zeit von alleine abschaltet und dir mit einem Signalton Bescheid gibt, dass dein Essen fertig ist.

Sichtfenster

Einige Geräte haben ein kleines Fenster, über das du in den Innenraum, des Garkorbs schauen kannst. So kannst du jederzeit gucken, wie weit dein Gericht ist, ohne dafür die Schublade öffnen zu müssen.

Heißluftfritteusen mit Sichtfenster sind etwas seltener am Markt, die meisten aktuellen Modelle haben dieses Feature nicht.

Kochprogramme

Mit voreingestellten Programmen musst du Zeit und Temperatur nicht jedes Mal manuell einstellen, sondern kannst mit einem Knopfdruck sofort die passenden Einstellungen für deine Speisen auswählen.

Was kostet eine gute Heißluftfritteuse?

Die ungefähre Preisspanne bei Heißluftfritteusen liegt zwischen 50 € und 250 €. Die meisten Markengeräte starten bei rund 100 €.

Bestimmt wird der Preis vor allem durch die Größe, die Leistung und die Funktionen. Kleine Heißluftfritteusen für eine bis zwei Personen sind oft sehr günstig, große Doppelkammer-Heißluftfritteusen sind in der Regel am teuersten.

Vor dem Kauf lohnt es sich einen Blick auf unsere Heißluftfritteusen Angebote des Tages zu werfen. Hier findest du eine tagesaktuelle Übersicht reduzierter Geräte und machst vielleicht ein Schnäppchen.

Empfohlene Heißluftfritteusen

Folgende Geräte machen in ihren jeweiligen Preisklassen eine gute Figur bekommen positive Kundenrezensionen:

Unter 100 €

• Cosori Clear Blaze CAF-P652-KEU
• Philips Airfryer NA230/00
• Ninja Pro AF140EU

Unter 200 €

• Ninja Foodi Max Dual Zone AF400EU
• Tefal Dual Easy Fry & Grill EY9018
• Cosori TurboBlaze CAF-DC601-KEU

Ab 200 €

• Cosori Dual Blaze TwinFry CAF-TF101S-AEU
• Ninja Double Stack XL SL400EU